Gebaut

Altersheim Dorflinde, Zürich-Oerlikon, 2007–2011

Foto © Georg Aerni
Foto © Georg Aerni
Kunst am Bau: Vreni Spieser, Foto © Georg Aerni
Kunst am Bau: Vreni Spieser, Foto © Georg Aerni
Foto © Georg Aerni
Erdgeschoss
Regelgeschoss
Kunst am Bau Projekt: Vreni Spieser
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  • Gebäudetyp

    Sanierung und Erneuerung mit 96 Appartements, in Zusammenarbeit mit GfA Gruppe für Architektur

  • Bauherrschaft

    Amt für Hochbauten Stadt Zürich

  • Baumanagement

    BGS + Partner Architekten AG

  • Landschaftsarchitektur

    Geser Landschaftsarchitekten AG

  • Bausumme

    41 Mio.

  • Auftragsart

    Planerwahlverfahren 2007, 1. Preis

Das Altersheim Dorflinde ist Teil einer Zentrumsüberbauung, welche in den 70er-Jahren an Stelle des alten Dorfkerns von Oerlikon errichtet wurde. Die gesellschaftlichen Visionen manifestieren sich nicht nur in einer expressiven, kräftigen und plastisch ausgebildeten Architektur in Kombination mit einer einzigartigen, spezifischen Farbgestaltung, sondern finden ihre Entsprechung auch in einer engen Verflechtung von Kunst und Architektur. Diese einzigartigen Ausdrucksformen, wie sie z.B. die stilisierte Dorflinde des Künstlers Franz Grossert y Canameras im Eingangsbereich darstellt bildeten den Ausgangspunkt der architektonischen Interventionen. Sämtliche neuen Raumkonstellationen, welche es zu kreieren galt, auf Grund der räumlichen Anpassungen des Altersheims an die neuen betrieblichen Bedürfnisse wurden unter diesen Aspekten entworfen. Da das Gebäude nicht unter Denkmalschutz stand, konnte mit einer spielerischen Leichtigkeit ein befreiter Umgang mit dem Bestand und den 70-er Jahren entwickelt werden und gleichzeitig sämtlichen Anforderungen an eine Gesamtinstandsetzung unter den strengen Auflagen an die 2000-Watt Gesellschaft und an die Brandschutzanforderungen des Hochhauses gerecht werden. Um auch der heutigen Zeitepoche ein Gesicht im neu gestalteten Gebäude zu verleihen, wurde mit der Künstlerin Vreni Spieser ein Kunstprojekt entwickelt, welches sich in Form einer subtilen Tapetenkunst als monumentales Kunstwerk über sämtliche Stockwerke erstreckt. Hierbei ist das enge sich gegenseitig bedingende Verhältnis von Kunst und Architektur, wie bereits im Bestand elementar.