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Gebäudetyp
Neubau Wohnüberbauung mit 32 Wohnungen
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Bauherrschaft
ASIG Wohngenossenschaft
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Bauingenieur
Synaxis AG Zürich
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Landschaftsarchitektur
Müller Illien Landschaftsarchitekten GmbH
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Auftragsart
Projektwettbewerb 2018, 1.Preis
Das Areal Langäri liegt an der Peripherie des Siedlungsgebiets von Fällanden und zeichnet sich durch seinen unverwechselbaren Bezug zum Landschaftsraum aus. Die vier paarweise gruppierten Längsbaukörper sind so in die Topographie des Grundstücks gesetzt, dass dieser Freiraum die neue Siedlung grosszügig durchfliessen kann und seine Weiträumigkeit zum entwurfsgenerierenden Moment sowohl des Städtebaus, als auch der Wohntypologie wird. Paarweise gespiegelt bilden die Baukörper innerhalb der Serie präzise Aussenräume von unterschiedlicher Qualität. So vermögen die konkaven Krümmungen einen hofartigen Erschliessungsraum zu generieren und die durch die Ausscherungen der Balkone gebildeten konvexen Gebäudefluchten werden vom unmittelbaren Bezug zum Freiraum geprägt. Durch die identisch ausgebildeten Gebäude und die wechselseitig geknickten Gebäudefluchten wird eine hohe Identität über die gesamte neue Siedlung erzielt. Differenziert gestaltete Vorzonen bilden die Anknüpfungspunkte an die Langäristrasse und zum Quartier und beleben den bis anhin unspezifischen Strassenraum.
Ausgehend von gut proportionierten Binnenplätzen werden die Wohngebäude jeweils über grosszügige, gut belichtete Eingangshallen erschlossen. An gut auffindbarer Lage befinden sich die zusätzlichen Nutzungen, wie Hobby- und Trocknungräume und auch die Kinderwagenräume. Die Obergeschosse sind als effiziente Dreispänner typologisch so organisiert, dass sämtliche Wohnungen optimal besonnt sind und einen direkten Bezug zum Freiraum aufweisen. Die einzelnen Wohnungen werden von einer mäandrierenden Raumfigur geprägt, welche spannungsvolle Sichtbezüge innerhalb der Wohnung, aber auch auf den Aussenraum erzeugen. Alle Wohnungen verfügen über einen mehrseitig orientierten, optimal ausgerichteten, und gut möblierbaren Balkon. Die grösseren Wohnungen erhalten zusätzlich einen kleinen Küchenbalkon, welcher insbesondere auch zu einer stimmungsvollen Ausstrahlung der Gebäude gegen den Erschliessungshof beiträgt. Der fliessende Wohnraum zoniert sich in die verschiedenen Abschnitte: Eingang, Essen mit Küche und Wohnen