Wettbewerbe

Erweiterung Primarschule St. Martin, Sursee, 2022, Projektwettbewerb, 5. Preis

Situationsplan
Modellbau
Visualisierung © Filippo Bolognese Images
Visualisierung © Filippo Bolognese Images
Obergeschoss
...
...
  • Gebäudetyp

    Erweiterung Primaschule

  • Landschaftsarchitektur

    Antón Landschaft GmbH

  • Auftragsart

    5. Preis

Das Ganze als Summe seiner Teile

Die ortsbauliche Konzeption sieht vor, das bestehende zweiteilige Ensemble aus Schulgebäude und Turnhallenbau mit zwei weiteren, raumbildend präzise hinzugefügten Längsbaukörpern zu ergänzen, sodass die künftige Schulanlage als ausgewogenes Konglomerat ihrer Einzelteile wahrgenommen werden kann. Das Zusammenspiel der Baukörper ist frei von Hierarchien und bildet dadurch ein selbstverständliches, im ortsbaulichen Massstab verankertes Primarschulensemble. Die Adressierung sämtlicher Gebäude erfolgt über den Ostring und ist klar aus der inneren Mitte erfahrbar. Diese wird über einen befestigten Platz zusammengehalten und bildet die räumliche Mitte auf welche zahlreiche Nebenwege münden. Umspült wird die Anlage von einem dichten, baumbestandenen Saum, dessen Ursprung die alten, ökologisch wertvollen Bäume im Westen bilden. Diese dienen gleichzeitig als Filter zur stark befahrenen Strasse und lassen die Anlage als räumliche Oase erleben. Den baulichen Auftakt bildet das Turnhallen-/Aulagebäude, welches in den oberen Geschossen die Betreuungsangebote, die Werkräume und die Musikschule aufnimmt. Mittels einer grosszügigen Laubentypologie erschlossen, bezieht sich dieses Gebäude in seiner ganzen Länge auf den diesem angrenzenden Pausenraum. Gleichzeitig kann diese als gedeckte Pausenhalle dienen und sucht eine enge räumliche Verknüpfung zwischen der, den Nutzungen vorgelagerten Erschliessung und dem Pausenraum. Das neue Primarschulgebäude bildet mit seinem Erschliessungskopf eine räumliche Fassung des befestigten Pausenplatzes und bezieht sich mit seiner Laubentypologie auf den neu geschaffenen durchgrünten Freiraum. Gleichzeitig vermag dieses Gebäude eine klare Trennung zwischen dem naturnahen Pausenbereich und den Sportplätzen zu schaffen. Auch hier erfolgt die Haupterschliessung über eine tiefe Laube, welche als Schwellenraum einen engen Bezug zwischen Innen- und Aussenraum darstellt.